HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
 Kontext: "Mann und Weib"

Begriff: "Lust und Unlust". Erklärungen von Heinrich Keßler.

Es geht um die Auslöser, Verhaltensmuster, Ausdrucksformen, Konflikte, Erlebnisse und Ereignisse der Lust und Unlust, die durch die momentanen Bedürfnisse, Gelegenheiten und Verführungen "erlebt" werden, also sich unmittelbar in den aktuellen Beziehungen auswirken. Lust und Unlust sind immer hoch emotionell geladen. Durch Rahmenbedingungen und bestimmte Lebensformen können die Häufigkeit und die Intensität von "Lust und Unlust" stimuliert, begrenzt, konditioniert, "gestaltet", verstärkt, geschwächt, unterbunden oder ausgerichtet werden.

"Lust und Unlust" führen rasch zu "Spielen" aller Art, seien es psychologische Spiele, Sexspiele, Beziehungsspiele, soziale Spiele, Machtspiele und zu den alltäglichen Spielen des Zeitvertreibs, des Wettbewerbs und der Begegnung, in welchen "die direkt und indirekt Beteiligten" immer mit ihrer momentanen Lust und Unlust aneinander, miteinander und gegeneinander die gesuchten, geschaffenen, plötzlichen und tatsächlichen Situationen gestalten und bewältigen. Lustvoll. Unlustig, Mit Freude, Griesgrämig. Begeistert. Widerwillig. Ekelig. Prickelnd. Befriedigend. Lästig. Lust und Unlust sind immer anregend und aufregend, sind und erscheinen triebhaft, "echt", "moralisch" oder "unmoralisch" und immer mit mehr oder weniger starken Impulsen verbunden, der "Lust" oder der "Unlust" zu folgen oder zu frönen oder sie zu umgehen, zu "beherrschen" oder zu gestalten. Immer anregend und aufregend.

"Lust und Unlust" sind und bleiben letztlich immer höchstpersönliche und intime Erfahrungen. Welche bevorzugt und welche abgelehnt werden, wird "allgemein bekannt gemacht" z.B. durch Kleidung, Mode, Stil und Etikette, gesellschaftlichen Umgang, Beruf, Freizeitgestaltung sowie durch Kunst und Kultur. Gleichgesinnte finden sich so leichter. Unpassende gehen sich aus dem Weg. "Es" scheint von selbst zu geschehen.

Die momentane "Lust oder Unlust" wechselt spontan. "Lust und Unlust" sind keine "Zustände von Dauer", führen jedoch zu Vorlieben, Gewohnheiten und Gewöhnungen, Vorbehalten und Vorurteilen sowie zu Beschönigungen, Idealisierungen, Neugierde, Aufmerksamkeit und zur Wahrnehmung der immer wieder neuen Reizen.

"Befriedigung" und "Sattheit" lassen die (momentane) "Lust oder Unlust" verschwinden. Frustration und Gewalt steigert die in der "Lust oder Unlust" gebundene Energie.

 

Bitte beachten:

Arbeiten Sie konzentriert und wählen Sie mit Sorgfalt jeden weiteren Klick aus!


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